China in Afrika
Kenias Kurswechsel in der Chinapolitik
Das Forum on China-Africa Cooperation, kurz FOCAC, findet vom 29. bis 30. November 2021 in Dakar, Senegal, statt. Es ist das achte Gipfeltreffen zwischen der Volksrepublik China und den afrikanischen Staaten.
Wandel in der kenianischen Chinapolitik:
- Kenias Präsident Uhuru Kenyatta ist einer der schärfsten Kritiker der hohen chinesischen Verschuldung afrikanischer Staaten geworden.
- Kenia hat unter Kenyatta einen Schuldenmoratorium mit China vereinbart und sucht neue Investoren, beispielsweise aus den USA.
- Zudem distanziert sich Kenia zunehmend politisch von China, etwa bei der Haltung zum Taiwan-Konflikt.
Hintergrund:
- China ist seit vielen Jahren ein wichtiger Partner Kenias und hat in den vergangenen Jahren Milliarden Dollar in Infrastrukturprojekte im Land investiert.
- Allerdings hat Kenia in den letzten Jahren auch Chinas zunehmende Einflussnahme im Land kritisiert.
- Das FOCAC-Treffen findet in einer Zeit statt, in der Kenia seine Beziehungen zu China neu bewertet.
Folgen:
- Kenias Kurswechsel könnte zu einer Neuausrichtung der Beziehungen zwischen China und Afrika führen.
- Andere afrikanische Länder könnten Kenias Beispiel folgen und ihre Beziehungen zu China überdenken.
- Das FOCAC-Treffen wird zeigen, ob China bereit ist, seine Politik gegenüber Afrika anzupassen.
Schlussfolgerung:
Kenias Kurswechsel in der Chinapolitik ist ein bedeutendes Ereignis, das die Beziehungen zwischen China und Afrika in den kommenden Jahren prägen könnte. Das FOCAC-Treffen in Dakar wird eine wichtige Gelegenheit für beide Seiten sein, ihre Positionen zu klären und die Zukunft ihrer Zusammenarbeit zu diskutieren.
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